Die Papenburger Sozialdemokraten loben die Citymanagerin, Sabine Pinkernell, für ihre gute Arbeit und ihren Einsatz, den Hauptkanal am Untenende autofrei zu gestalten. Laut Papenburger SPD soll dies aber nur der Anfang sein. Ein Leitbild für und mit der Wirtschaft soll nun entstehen.
Papenburg. Auf der letzten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Kultur (WTK) deutete sich an, dass eine seit 1987 bestehende Forderung der Papenburger SPD endlich in Erfüllung gehen könnte. Der WTK Ausschuss beschloss die rechtliche Prüfung eines ganzjährigen autofreien Hauptkanals.
„Wir möchten Sabine Pinkernell ausdrücklich für ihre gute Arbeit in der Stadtverwaltung loben. Hier hat jemand den Weg ins Rathaus gefunden, die gestalterisch vorangeht. Das begrüßen wir sehr.“, Bastian Schenk, stellvertretender Vorsitzender der SPD Papenburg.
An dieser positiven Entwicklung möchten die Sozialdemokraten nun anknüpfen.
Die Verwaltung der Stadt Papenburg solle wieder verstärkt mit der hiesigen Wirtschaft, vor allem aber mit den kleinen und mittleren Unternehmen den Dialog suchen. Hierbei seien ausdrücklich die kleinen Läden des Einzelhandels mitgemeint. Als Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Arbeitnehmer und Arbeitgebern möchte die SPD ein Leitbild, gemeinsam mit allen Beteiligten, entwickeln. Dieses soll der Ausgangspunkt für Gespräche zur Förderung von weichen und harten Standortfaktoren, zum Aufbau einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wirtschaft, zur Einbindung von Bildungseinrichtungen und Kommunikation zwischen den Beteiligten sein.
Das Leitbild soll die Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit aller Akteure sein, welche auch Wahlperioden und personelle Wechsel überdauert.
Außerdem möchte die SPD neue Konzepte fördern. Wie ihre Bürgerbefragung aus dem letzten Jahr gezeigt habe, wünschen sich auch die Papenburger kreative Ideen am Hauptkanal.
„Wir müssen dringend daran arbeiten, die weichen Standortfaktoren, also die Attraktivität unserer Stadt für potenzielle Einzelhändler, zu verbessern. Hierdurch und durch die Schaffung besonderer Anreize, wie die Förderung von sogenannten „Pop-Up-Stores“, soll Papenburgs Shopping-Szene nicht nur optimiert, sondern auch nachhaltig gefördert werden. Besonders am Hauptkanal wollen wir auf alternative Konzepte Chancen geben. Aber auch in allen anderen Stadteilen möchten wir neue Anreize setzen. Die Menschen unserer Stadt sollen die Möglichkeiten haben, sich aktiv miteinzubringen, um wieder für eine schöne „Shopping-Meile“ zu gestalten.“, so die Sozialdemokraten.