Am 30.05.2021 hielten die Papenburger Sozialdemokraten eine Mitgliederversammlung im Stadion des TUS Aschendorf ab. Beschlossen wurden die Listen für den Stadtrat, den Aschendorfer Ortsrat und den Rheder Gemeinderat. Zudem beschloss die SPD ein 22 Seiten umfassendes Wahlprogramm. Damit ist die SPD die bisher einzige Partei, die einen Plan für die nächsten fünf Jahre vorlegt.
(Hier findet Ihr das Programm und die Liste der Kandidat:innen des Stadtverbandes für Aschendorf, Papenburg und Rhede als PDF)
„Wir gehen mit einer gesunden Mischung aus Erfahrung und neuem Schwung in die kommende Wahl“, so der Fraktionsvorsitzende Jürgen Broer, „Wir haben in unserer Stadt viele Herausforderungen zu bewältigen, wenn wir dieses Jahrzehnt erfolgreich gestalten möchten. Dafür bringen wir ein starkes Team an den Start.“ Insgesamt 29 Kandidatinnen und Kandidaten sehen auf der SPD Stadtratsliste.
Auch für den Aschendorfer Ortsrat gehen die Sozialdemokraten mit einem motivierten Team in den Wahlkampf. Auch hier mit dem Mix aus Erfahrung und frischem Wind. „Das Ziel ist eine Stadt in der sich alle Nationen und Generationen wohlfühlen“, so Holger Funk und Maria Schmock von Ohr, Vorsitzende der SPD Aschendorf.
Die beiden Teams für den Stadt- und Ortsrat gehen zudem mit einem Programm in die Wahl, das zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt worden ist.

„Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit vielen Akteuren ein echtes Zukunftsprogramm für ein lebenswertes Papenburg entwickelt haben. Mit diesem Programm und mit zwei starken Fraktionen zeigen wir, dass wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und all die vielfältigen Herausforderungen anzupacken – für unsere Stadt und die Menschen.“, so die Bürgermeisterkandidatin und Stadtverbandsvorsitzende Vanessa Gattung. „Papenburg bietet so viel Potential. Wir wollen unsere Stadt endlich aus dem Dornröschenschlaf holen!“
Ursprünglich planten die Sozialdemokraten im Laufe des Jahres 2020 mehrere Dialogveranstaltungen anzubieten. Die Bürgerinnen und Bürger sollten so die Möglichkeit erhalten, Einfluss auf das Wahlprogramm 2021 der SPD nehmen zu können. Dies war leider aus bekannten Gründen nicht möglich. Als Konsequenz führten die Sozialdemokraten eine Bürgerbefragung durch, an der sich Hunderte Menschen beteiligten.
„Wir sind stolz darauf, dass wir nicht nur ein Programm für unsere Heimatstadt haben, sondern auch eines, welches von den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt mitgestaltet worden ist.“, so der stellvertretende Vorsitzende der SPD Papenburg Bastian Schenk.
Die Vision der SPD sieht vor, einen Kulturwechsel in der städtischen Verwaltung herbeizuführen. Die Sozialdemokraten möchten eine Macherinnenkultur, welche Probleme proaktiv anpackt. Gestalten statt verwalten und agieren statt reagieren, so müsse laut des SPD Stadtverbandes die Zukunft angepackt werden.
Die SPD möchte die Infrastruktur verbessern, Wohnen und Umwelt miteinander vereinen, mehr Ärztinnen und Ärzte nach Papenburg holen, die Verwaltung zu einer Serviceeinrichtung für die Bürgerinnen und Bürger formen und die Digitalisierung zur gelungenen Kommunikation zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bevölkerung nutzen. Hierfür zeichnen sie mit ihrem Wahlprogramm einen klaren Leitfaden auf.
Außerdem soll die Stadt familienfreundlicher werden, was sich insbesondere in einem der Herzensprojekte der SPD niederschlägt: Papenburg soll eine Kinderstadt nach UNICEF Richtlinien werden.
„Als Kommune wollen wir dafür sorgen, dass die Kinder unserer Stadt nicht nur ein sicheres und behütetes Umfeld haben, sondern auch ein Umfeld, das sie selbst mitgestalten können. Wir wollen daher vermehrt den Dialog mit den Kleinsten in unserer Stadt suchen, um passgenaue Angebote für Kinder und ihre Familien entwickeln zu können.“, so Vanessa Gattung.
„Kinder verbringen einen Großteil ihrer Zeit in der Schule. Viele von ihnen essen dort auch zu Mittag. Um die Kinder bestmöglich zu versorgen, wollen wir die Mittagsverpflegung in den Schulen qualitativ verbessern. Damit wollen wir eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung fördern und ein gesundes Essverhalten prägen.“, so Maria Schmock von Ohr, Vorsitzende der SPD Aschendorf.