Die Direktverbindung zwischen der bayrischen Landeshauptstadt und der Nordsee ist in zweifacher Hinsicht begrüßenswert: Zum einen bietet sie den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und des Umlandes die Möglichkeit, klimafreundlich und nachhaltig komfortabel zu reisen und zum anderen hilft sie der Stadt Lingen sowie den hiesigen Tourismusbetrieben, unsere Stadt als Metropole an der Ems zu präsentieren.
Leider stellen wir zwei Wehrmutstropfen fest, von denen wir erwarten, dass unser Oberbürgermeister Dieter Krone sowie Landrat Burgdorf als auch unsere Vertreterin im Bundestag, Frau Dr. de Ridder, sich mit aller Kraft dafür einsetzen, diese zu beheben.
Die SPD Lingen hält es für notwendig, dass Lingen als führende Region des Emslandes nicht nur auf dem Weg nach Norddeich einen planmäßigen Halt bekommt, sondern auch in die Fahrtrichtung München. Es ist nicht nachvollziehbar, warum gerade die attraktivste Stadt des Emslandes, nachweislich führend in punkto Lebensqualität, wirtschaftlichem Wohlergehen und kultureller Vielfalt, hier nicht beachtet wurde.
Gleichzeitig fordern die Sozialdemokraten, die planmäßige Laufzeitbegrenzung bis zum 20. September aufzuheben und die Verbindung mit Halt in unserer Stadt dauerhaft zu etablieren. Hierin sehen wir ein starkes Signal für die Menschen im Emsland und der anliegenden Grafschaft Bentheim.
Damit der Intercity Express seine volle Leistungsfähigkeit entfalten kann, müssen bauliche Voraussetzungen gegeben sein, die im Emsland nicht vorliegen. Momentan ist die Geschwindigkeit auf 140 km/h begrenzt. Mittelfristig möchten wir daher der Kreisverwaltung Investitionen in den Schienenverkehr ins Hausaufgabenbuch schreiben, um die Attraktivität des Schienennahverkehrs zu erhöhen.