Seit mehreren Jahren unterstützt die Stadt Meppen im Rahmen ihres Familienförderprogramms Familien beim Erwerb von Grundstücken und Bestandsimmobilien. „Bisher werden pro Kind 2500 Euro Familienförderung ausgeschüttet“, erläuterte Fraktionsvorsitzende Andrea Kötter in einer Pressemitteilung . „Die Höhe der Förderung hat sich seit Beginn des Programms nicht geändert.“
Im Gegensatz dazu hätten sich die Kaufpreise der Immobilien aufgrund hoher Nachfrage sowie geringen Angebots deutlich nach oben bewegt.
„Bei derzeit diskutierten Grundstückspreisen in Meppen von um die 190 Euro pro Quadratmeter im kommenden Baugebiet auf der Kuhweide ist eine Förderung von 2500 Euro nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein“, meint SPD-Ratsherr Tobias Munsch.
Aber nicht nur beim Erwerb von Grundstücken und Immobilien seien die Kosten in die Höhe geschossen. „Auch die Baukosten haben sich, unter anderem aufgrund guter Auftragslage im Baugewerbe und den steigenden Rohstoffpreisen, deutlich erhöht, was auch im Bereich städtischer Bauten in den vergangenen Jahren fortwährend beobachtet werden konnte.“ Hier sei es immer wieder zu überplanmäßigen Ausgaben in diesem Bereich gekommen.
„Deutlich spürbar“
Entsprechend sieht der Antrag der SPD-Fraktion vor, die Familienförderung pro Kind von 2500 Euro auf 5000 Euro zu erhöhen und den zugehörigen Haushaltsansatz entsprechend anzupassen. „Eine Aufstockung auf den doppelten Betrag wäre für die Familien wieder eine wirklich spürbare Unterstützung beim Erwerb ihres Eigenheims“, sagt Munsch.
Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Stadtrat Meppen in der Meppener Tagespost Lokales Meppen am 30.04.2018.