Die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange tritt gegen die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag Andrea Nahles an. Nach eigenen Worten will Simone Lange mit ihrer Kandidatur erreichen, dass im Erneuerungsprozess der SPD die Ortsvereine stärker in den Mittelpunkt rücken – und somit die Organisationskraft vor Ort.
Das erfordert einen Umbau der gesamten Führungsstruktur. Letztlich geht es darum, die zentrale Bedeutung der Berliner Parteiführung zu Gunsten einer Stärkung der Partei vor Ort, etwa durch verbesserte Konferenztechniken, zurückzufahren. Auf diesem Weg, so Simone Lange, kann die Sozialdemokratie wieder stärker an der Basis verankert werden. Dabei denkt sie zuerst an Deutschland, sieht aber auch den europäischen Kontext.
Mitglieder des OV-Vorstandes Papenburg hatten kürzlich eine Informations- und Dialogveranstaltung besucht, um sie persönlich zu erleben. Sie waren angetan von dem Mut der 41jährigen, die der SPD mit ihrer Kandidatur eine Alternative anbietet und mit einem sehr kleinen Team von ehrenamtlichen Helfern gegen das Parteiestablishment antritt. Sie ist sachlich und authentisch, ganz sie selbst, wenn sie vor der Versammlung etwa zu Hartz IV Stellung bezieht, das in dieser Form ein Fehler war. Da hört man auch wieder die Erfahrungen einer Oberbürgermeisterin, die mit dem Alltäglichen vor Ort konfrontiert ist.
Anmerkung der Redaktion:
Es handelt sich bei dem Inhalt dieser Pressemitteilung ausschließlich um die Meinung des SPD-Ortsvereins Papenburg. Im SPD-Kreisverband Emsland gibt es bisher keine Tendenzbschlüsse zur Stützung von Kandidatinnen oder Kandidaten.
Rudi Gaidosch