Es wurde ein hoch-interessanter Abend, da es Frau Lelonek verstand, die regionale Verteilung der Schüler auf die Schulen der Primarstufe und der Sek. II umfassend zu erläutern und auch die Besonderheiten, etwa der Michaelschule, plastisch herauszuarbeiten. Es gelang ihr anschaulich, auch die Aufgaben der einzelnen Schulträger darzustellen. So blieb keine Frage unbeantwortet. Auch die Fragen und Probleme zur Umsetzung der Inklusion wurden diskutiert, ohne jedoch in die Zuständigkeiten der Landespolitik einzugreifen.
Sehr präzise erfuhren die Zuhörer, wie sehr sich die Schülerzahlen in den nächsten Jahren erhöhen werden, sodass an einzelnen Schulen mittelfristig die Einrichtung zusätzlicher Züge angedacht werden muss. Im Zusammenhang mit der regen Bautätigkeit stellt das die Schulverwaltung in den nächsten Jahren vor besondere Herausforderungen. Die SPD nahm es mit großer Zufriedenheit auf, dass derzeit absehbar kein Papenburger Schulstandort in seiner Existenz gefährdet ist.
Ein Schwerpunkt des Referates und der sich daran anschließenden Diskussion war auch die Frage der Ganztagsbetreuung. Da diese bereits in Kindertagesstätten angeboten wird, ist sie gesichert nahtlos in die Schulzeit zu übertragen, da vielfach beide Eltern berufstätig sind. Zunehmend häufiger werden die Kinder zudem von Alleinerziehenden großgezogen. Das erfordert gerade für Ferienzeiten eine frühzeitige Abstimmung zwischen den Eltern und dem Fachbereich bzw. dem jeweiligen Träger.
„Man muss den Kindern aber auch mal mindestens drei Wochen Urlaub von der geregelten Betreuung zukommen lassen“, schloss Frau Lelonek diesen Gedankengang und fand darin viel Zustimmung.