Auch mit zwei engagierten Frauen ist das nicht möglich, denn Wirtschaftsförderung ist eine Aufgabe der Gesamtverwaltung.
So ist es die wichtigste Aufgabe der Agentur, Unternehmen und Investoren Pfadfinder zu sein in und zu allen für sie relevanten Netzwerken. Das bedarf einer intensiven Vorbereitung auf regionalen und nationalen Messen und Seminaren: Wissen, was andere (besser) machen – umsetzen was hier benötigt wird – Austausch wo immer möglich. Im Vordergrund der Arbeit steht die Pflege bestehender Unternehmen, dann aber folgt sofort das Bemühen um die Ansiedlung neuer. Mit beiden ist eine Standortentwicklung eng verbunden. Auch die Zukunft ist über den zu erwartenden technologischen Wandel einzubinden, wo das bislang unterblieben ist, muss man es nachholen: Ein moderner Breitbandanschluss ist für alle Betriebe ein Muss, will man den Anschluss halten.
Nicht müde wird Frau Wendt, den Einfluss des Demografischen Wandels den Firmen näher zu bringen. Wer heute nicht ausbildet, wird morgen keine qualifizierten Mitarbeiter|innen haben. Eigentlich nichts Neues, doch junge Leute werden immer weniger. Spätestens bei dieser Frage steht die Papenburger Agentur in einer Reihe mit den Kammern, aber auch der Ems-Achse. Dabei wird seitens Agentur das kommunale Angebot und Handeln in den Vordergrund gestellt.
Für einen systematischen Überblick des Arbeitsplatz- und Unternehmensangebotes, wird sukzessive eine entsprechende Datei aufgebaut. Positiv wurde es bewertet, dass eine regionale Messe (1. Zukunftstage – gemeinsam mit Dörpen) am 2. Juni 2017 durchgeführt wird. Der Ausbau des ÖPNV in Papenburg mit einer Anbindung der Meyer Werft an den Papenburger Bahnhof wurde heftig diskutiert und als Anregung Frau Wendt mit auf den Weg gegeben.
Verschiedene weitere Projekte (so eine Aufwertung des Hafens, sowie zur Nutzung letzter großer Ansiedlungspotenziale auf dem Stadtgebiet) wurden angesprochen. Sie stehen jedoch noch am Beginn ihrer Entwicklung.