
Rudi Gaidosch, Vorsitzender der SPD in Twist, nimmt dazu für seinen Vorstand Stellung: „Die Kosten für Plakate und andere Wahlutensilien schmecken uns allen nicht besonders, denn es sind gerade bei den Kommunalwahlen Eigenmittel der Ortsvereine und Beiträge der Kandidaten! Deshalb ist der Vorwurf der Steuerverschwendung aus unserer Sicht vollkommen ungerechtfertigt!“
Diskutabel finden die Twister Sozialdemokraten Quednows Ausführungen zu Plakaten und den darauf befindlichen „Werbebotschaften“. „Ganz unrecht hat er nicht. Als Vorsitzender eines Ortsvereins frage ich mich schon seit Jahren, was die Plakatierung denn nun an Entscheidungsfindung für den Bürger gerade bei Kommunalwahlen bringen soll“, meint Rudi Gaidosch dazu. Die Plakate sind teilweise so aufgehängt, dass die Inhalte kaum lesbar sind, Personen nicht erkannt werden können. Manchmal – gerade bei Plakatständern – sind auch Verkehrsgefährdungen nicht auszuschließen.
Den Sozialdemokraten sind Ortsvereine bekannt, die keine Plakatierung mehr vornehmen. Das hat unterschiedliche Gründe. Zum Teil sind es die Kosten, aber auch die manchmal mühsame Anbringung der Plakate. „Aber dann kommen die Bemerkungen gerade derjenigen, die sich kritisch äußern, gleichzeitig aber auch die Frage stellen, ob die Partei /en denn die Wahlwerbung per Plakat nicht mehr nötig haben!“
Gaidosch weiter: „Vor jeder Wahl ist die Plakatierung ein Thema – soll man oder soll man nicht – und es wird dann doch getan. Oft ist es dann auch tatsächlich ein gemeinschaftsförderndes „Miteinander!“
Der Text wurde in der Meppener Tagespost am 26.08.2016 im Teil "Lokales" auf den Seiten Geeste / Twist veröffentlicht.