
Bürgersprechstunde des SPD-Ortsvereins Twist mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Markus Paschke im Heimathaus Twist. Bild: privat
Ein Kern des Umbaus bestehe darin, dass künftig alle in die Rentenkasse einzahlen, also auch Beamte, Selbständige oder Freiberufler. „Das gilt natürlich ebenfalls für Abgeordnete“, meinte Paschke. Es könne nicht sein, „dass diejenigen, denen es gut geht, sich der solidarischen Finanzierung der Rente entziehen“.
In der Diskussion wurden auch Vergleiche mit Nachbarländern wie den Niederlanden oder Dänemark gezogen. Deren Rentensysteme seien zwar auch nicht ohne Tücken, aber unterm Strich hätten die Menschen dort deutlich bessere Renten und ein geringeres Risiko, im Alter arm zu sein.
Weitere Themen waren Leiharbeit und Werkverträge, der Verkehr und der Brexit. Paschke äußerte dabei die Hoffnung, dass den Menschen jetzt stärker bewusst wird, wie wichtig ihre Stimmen bei einer Wahl sind. In Großbritannien waren ja bei der Abstimmung über Verbleib oder Austritt aus der Europäischen Union viele junge Wähler zu Hause geblieben, obwohl sie in der Mehrheit für einen Verbleib in der EU sind.