SPD-Abgeordnete Dr. Daniela De Ridder macht Hospitanz beim Katasteramt in Nordhorn

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder machte sich bei einer Hospitanz beim Katasteramt in Nordhorn ein Bild von der Arbeit des Amtes. Neben den Vermessungen am Grundstück, der Grundstückswertermittlung und der Bereitstellung von Geobasisdaten leistet das Amt auch einen Beitrag zum Erhalt unseres kulturellen Erbes und bietet zudem Ausbildungsplätze in der Region an.

Dr. Daniela de Ridder bei ihrer Hospitanz in Nordhorn beim Katasteramt mit der Auszubildenden Gunda Vogel
(Foto: Britta Hofmann)

„Die Bandbreite der Tätigkeiten des Katasteramtes ist enorm und wesentlich größer, als es viele erwarten würden. Zu den klassischen Aufgaben gehören die Grundstücksvermessung, Grundstückswertermittlung und Veröffentlichungen von Grundstücksmarktberichten  sowie auch die Bereitstellung von Geobasisdaten für die Länder und Kommunen. Daneben hat mich vor allem die Kartografierung des jüdischen Friedhofs in Neuenhaus beeindruckt, die einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unseres kulturellen Erbes leistet und insbesondere den Auszubildenden ein wunderbares Projekt ermöglicht“, erklärt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.

Die Kartografierung und Abmessung des jüdischen Friedhofs in Neuenhaus schafft einen Lageplan von alten Gräbern. Damit wird den Angehörigen die Möglichkeit gegeben, wieder Kenntnis über den Ort der Beisetzung ihrer Verwandten zu erlangen. Darüber hinaus kann diese Kartografierung dazu beitragen, dass sich die Menschen wieder stärker mit der Geschichte der jüdischen Gemeinde in der Region befassen, sensibilisiert werden für ihre jüdischen Kulturgüter und sich für deren Erhalt einsetzen. An dieser Aufgabe arbeiten vor allem Auszubildende des Katasteramtes.

„Nach einem freundlichen Empfang begann schon der erste Termin, eine Sitzung zum Thema Elektroautos. Anschließend folgte eine Führung durch den Bundestag und die Besprechung einer Rede, die Dr. Daniela De Ridder am Abend im Plenum gehalten hat. Zum Abschluss des Tages hatte ich noch die Gelegenheit, im Plenum die Diskussionen über die Integration von Behinderten auf dem Arbeitsmarkt und die Änderung des Buchpreisbindungsgesetzes  vor Ort zu verfolgen. Es war ein sehr interessanter Tag, mit vielen verschiedenen Eindrücken“, sagt Luisa Stülke, Schülerin des Windthorst-Gymnasiums in Meppen.

De Ridder ist es besonders wichtig, einen Einblick in die Praxis zu bieten, da es beim Girls’Day vor allem auch um Motivation geht: „Dank der SPD und Manuela Schwesig konnten wir in der Koalition erstmalig eine Frauenquote für große Unternehmen umsetzen. Das sind bedeutende Fortschritte, jedoch müssen wir im praktischen Bereich noch viel mehr tun. Dazu gehört auch, dass wir neben den Chancen auch ganz praktisch Motivation schaffen. Der Besuch von Luisa hat mich sehr gefreut. Ich bin sicher, dass sie eine große Zukunft vor sich hat. Gerne lade ich auch Schülerinnen und Schüler nach Berlin ein, um den politischen Alltag in Berlin erlebbar zu machen“, bekräftigt De Ridder.