SPD Lingen steht zum Energiestandort Lingen

Dankbar ist der SPD Ortsverein Lingen für die klaren Worte und das Bekenntnis zum Energiestandort Lingen durch den niedersächsischen Ministerpräsident Stephan Weil anlässlich des 7. Unternehmensforum. „ Die Energiewende ist im Moment mehr Fluch als Segen für Lingen“ meint Andreas Kröger, Vorsitzender des SPD Ortsverein Lingen.

Ortsvereinsvorsitzender Andreas Kröger

Kröger hat hierbei die 7000 Arbeitsplätze im Blick die in Lingen und Umgebung von der Energiewirtschaft abhängig sind. „Die Leute sehen auf den ersten Blick ja immer erst die direkt im Kern- oder Gaskraftwerk beschäftigten Mitarbeiter der RWE, aber es geht auch um die Partnerfirmen, den Gas- und Wasserinstallateur, den Wachmann oder die Köchin“ sagt Carsten Primke, stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender. Es ist der SPD durchaus klar, dass in den nächsten Jahren speziell Firmen aus dem Bereich Energie angesiedelt werden sollen, aber man sollte auch um andere Geschäftsfelder intensiv kümmern.

Was die Energie betrifft, wartet die SPD Lingen auf das von der Stadt Lingen und dem Landkreis Emsland gemeinsam in Auftrag gegebene Gutachten das die Bedeutung der Energiewirtschaft für das südliche Emsland darstellen soll. Große Hoffnung setzen die Sozialdemokraten hierbei auf die Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück, Standort Lingen. „Man sollte die Synergieeffekte zwischen der Wirtschaft, der Verwaltung und der Hochschule unbedingt nutzen“ sagt Stefan Wittler, Beisitzer im Vorstand und Stadtratsmitglied. „Man kann lieber jeden Stein zweimal umdrehen, als Chancen liegen zu lassen.“ So Wittler weiter. Gerade für Unternehmen die in Sachen Energiespeicherung unterwegs sind, wäre Lingen, durch die sehr gute Anbindung an die Stromtrassen, aber auch durch das Gas- und Turbinenkraftwerk, der perfekte Standort.

„Wir werden sehen, was die Gespräche zwischen dem Oberbürgermeister und Stephan Weil ergeben“ sagt Andreas Kröger „Und wenn Dieter Krone noch andere Telefonnummern braucht, die Lingen bei der Zukunftsgestaltung des Energiestandortes helfen, kann er sich ja gerne bei uns melden“ meint Kröger augenzwingernd.