Besuch des Sozialen Kaufhaus durch die Papenburger SPD

Traditionell besucht die Papenburger SPD vor ihrer Adventsfeier eine soziale Einrichtung. In diesem Jahr informierte sie sich beim sozialen Kaufhaus des SKMF. Geschäftsführer Norbert Schmidt führte zunächst in die Struktur des SKFM ein, weil so das Soziale Kaufhaus und auch die Tafel am Grader Weg besser zu verstehen ist. Beide stehen in einem sozialen, organisatorischen und räumlichen Zusammenhang und ergänzt insbesondere die Wohnungslosenhilfe.

Möglich wird aber alles erst durch die vielen Freiwilligen und Hauptamtlichen  des SKFM. Und die müssen natürlich auch sinnvoll und wirtschaftlich organisiert geführt werden. So stehen die über 400 ehrenamtlichen und 30 hauptamtlich Beschäftigten für den gesamten Hümmlinger Raum, also über Papenburg hinaus.

Als ein wichtiges Aufgabengebiet wurde die rechtliche Betreuung durch Haupt- und Ehrenamtliche erläutert. Da diese per Gesetz unterfinanziert ist, hat ein Betreuer pro Monat etwa 3,5 Std. Zeit für einen Klienten. Dass dies nicht ausreicht, war allen Anwesenden klar. Der SKFM hatte diesbezüglich auch bereits mit MdB Markus Paschke (SPD) gesprochen.

Abschließend deutete Norbert Schmidt an, dass man bereit und in der Lage sei, die Arbeit der Ehrenamtlichen deutlich auszubauen und auch dafür eine Internet-Plattform zu schaffen, wo Angebot und Nachfrage sich treffen können. Dazu wäre die Unterstützung der Stadt Papenburg erforderlich.

Inhaltlich schlossen  daran die Dankesworte von Peter Raske (SPD-Fraktionsvorsitzender) und Peter  Behrens (SPD-Ortsvereinsvorsitzender). Beide fanden die Führung unter Beifall der übrigen Zuhörer hochinteressant und sagten im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unterstützung für die Zukunft zu. Es sei jedoch in jedem Fall dringend geboten, sich frühzeitig auszutauschen.