
"Das Planspiel Jugend und Parlament bietet eine wunderbare Gelegenheit, Politik zu veranschaulichen und erlebbar zu machen. Es freut mich, dass Jounes und Lasse dazu nach Berlin gekommen sind.
Bei Jugend und Parlament haben die Abgeordneten in diesem Jahr 315 Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren nominiert. Laufe der Simulation haben die Jugendlichen Fraktionen und Landesgruppen gebildet und nehmen als Abgeordnete mit einer fiktiven Biografie an thematischen Ausschüssen teil. Dabei wurden Debatte Bewerbungen für die Behörden des Bundes, zur Schaffung eines Einwanderungsgesetzes, zur Verbesserung des Tierschutzes in der Beitrittsverhandlungen mit einem fiktiven Balkanstaat.
„Es ist spannend in die Rolle eines Abgeordneten einzutauchen und zu sehen, wie deren Alltag aussieht. Dennoch ist es herausfordernd, wenn man durch seine fiktive Biographie eine andere politische Einstellung bekommt und manchmal gegen seine persönlichen Ansichten abstimmen muss. Abschließend muss man sagen, dass es wichtig ist, manchmal über den Tellerrand Situationen aus anderen Blickwinkeln zu sehen“, erklärt Jounes Penning aus Lingen.
"Für mich war das Jugendparlament vor allem eine tolle Erfahrung, weil es zeigt, dass politische Jugendarbeit so viel mehr sein kann als ‚langweilig‘, wenn man sich nur drauf einlässt", erläutert Lasse Gielsdorf aus Haselünne.
"Angesichts sinkender Wahlbeteiligung müssen wir Politik für die junge Generation wieder greifbar machen. Jugend und Parlament leistet hier einen Beitrag. Ich freue mich, dass es Lasse und Jounes gefallen hat und sie mit vielen neuen Eindrücken nach Hause kommen", betont De Ridder.