„Das große bürgerschaftliche Engagement und die Präsentation unserer Stadt waren und sind nach wie vor ein großer Gewinn für Papenburg und die gesamte Region!“
Dieser Erfolg stelle sich nun aber als teuer erkauft heraus, so Bechtluft weiter. Probleme in der Kommunikation zwischen Rathaus und Durchführungsgesellschaft, vor allem beim Kostencontrolling, sollten darum nun offen und transparent benannt werden. „Wir müssen feststellen, dass die Zahlen, die uns im Rathaus vorliegen, nicht durchgehend mit denen der Durchführungsgesellschaft übereinstimmen“, sagt Jan Peter Bechtluft.
„Diesbezügliche Gespräche konnten hier bislang keine wirkliche Aufklärung bringen. Darum gehen wir nun den Schritt, dass ein externer Prüfer alle Zahlen, Rechnungen und Buchungen der Durchführungsgesellschaft und des Rathauses untersuchen muss, damit wir ein einheitliches Bild bekommen, wo die Mehrkosten entstanden sind. Hier muss nun schnell und gründlich aufgeklärt werden. Das hat oberste Priorität.“
In diesem Zusammenhang weist Papenburgs Bürgermeister darauf hin, dass eine schlichte Zuordnung, die Durchführungsgesellschaft sei für den Durchführungshaushalt zuständig, und die Stadt für die Investitionen, falsch sei. „So einfach ist es nicht. Die Investitionen für den Mehrgenerationenspielplatz, die Waldreling und für den Wegebau sind durch Stadt getätigt worden, weil es Projekte mit Fördermittelgebern sind“, erläutert Bechtluft. Die weiteren Investitionen seien über den Haushalt der Durchführungsgesellschaft abgewickelt worden. „Die Abstimmung auch zwischen diesen beiden Zahlenwerken ist noch nicht deutlich. Darum ist es richtig, dass wir nun einen Experten von außen mit der Durchleuchtung dieser Zahlen beauftragen.“
Anmerkung der Redaktion: Ergänzung zur Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Papenburg