SPD-Ortsausschuss Papenburg befasste sich mit  „Entwicklung von Kultur und Tourismus“   

Der Ortsausschuss der Papenburger SPD hatte für den 8. Oktober zu seiner  regelmäßigen öffentlichen Versammlung eingeladen. Thema:  Die Position der SPD zur Weiterentwicklung von Kultur und Tourismus nach  der Landesgartenschau. 

Peter Raske, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat, stellte da, 
dass es Bestrebungen gibt, Kultur undTourismus in einer GmbH zu organisieren 
und dies derzeit vom Bürgermeister versucht wird, in eine praktikable Form 
zu bringen. Einerseits ist es zu begrüßen, dass örtliche Unternehmen 
Geld in die Hand nehmen wollen, den erlebten Schwung der Gartenschau 
nachhaltig weiter zu tragen. 

Andererseits ist darauf zu achten, dass der städtische Einfluss erhalten 
und auch ausgebaut wird.  Kultur – und damit auch das Erlebnisinteresse 
von Besuchern – kann nur leben, wenn sie breit getragen wird. 
Insofern sind alle örtlichen Initiativen zu vernetzen um eine größtmögliche 
Wirkung zu  erzielen. Dieser Part kann nicht von einer GmbH 
gefördert werden, die sich ja in jeder Form auch refinanzieren muss. 

Zu denken ist dabei an die bildende und darstellende Kunst, Heimatvereine 
und  –museen, Theatergruppen, die städtische Kunstschule, 
aber auch die Kreismusikschule. Die Quintessenz, Gesellschaft ja,
aber mit Führungsanspruch für die Stadt, wurde von allen  Teilnehmern 
begrüßt und unterstützt. Erfahrungen aus der Landesgartenschau hätten 
gezeigt, dass  das Besuchsprogramm nicht überladen sein dürfe, 
es müsse Zeit zum Entdecken der Stadt geben und  genügend 
Gründe wieder zu kommen. Von daher sind die erprobten Organisationsstrukturen
 (z. B.  Hafenfest) nicht abzulösen, sondern sicherzustellen und zu 
unterstützen. 

Wichtig sei es, Kunst und Kultur in den öffentlichen Raum zu tragen: Atelier 
am Kanal, Galerie im  Kanal, usw. Das bedarf der Unterstützung von privaten 
bzw. gemeinnützigen Initiativen. Vor diesem  Hintergrund wurde die 
unzureichende Unterstützung des Carré‐Theaters durch Stadt und Presse  bemängelt. Das Carré‐Theater musste kürzlich schließen.
 
„Der Besuch einer Veranstaltung dort sei  zuvor eine ausgesprochen 
positive Überraschung für eine auswärtige Besucherin gewesen“, bemerkte 
ein anwesendes Mitglied des Trägervereins. Man war sich einig, 

dass der Ansatz der SPD angemessen sei, den vielen „kleinen“ Schwierigkeiten
 konstruktiv zu begegnen und eine breite Teilhabe aller Interessierten sicherstellen
 kann. Abschließend brachte Peter Raske noch einen weiteren Gedanken ein. 
Angesichts hoher Hotel‐ Bettenkapazitäten sollte sich Papenburg zu 
einem Kongress‐ und Messestandort weiterentwickeln,  damit könnten 
die Kapazitäten außerhalb der Spitzenzeiten effektiver genutzt werden. 
Aber auch  dafür bräuchte es eine kulturell weiterentwickelte 
„Wohlfühlatmosphäre“. 

Die Papenburger SPD war mit dieser sehr gut besuchten Ortsausschusssitzung 
bei Hilling/Obenende  äußerst zufrieden und wird die Ergebnisse in die 
weitere Diskussion um das Thema Tourismus.
Wichtig sei es, Kunst und Kultur in den öffentlichen Raum zu tragen: 
Atelier am Kanal, Galerie im  Kanal, usw. Das bedarf der Unterstützung von 
privaten bzw. gemeinnützigen Initiativen. Vor diesem  Hintergrund wurde 
die unzureichende Unterstützung des Carré‐Theaters durch Stadt und Presse  bemängelt. 

Das Carr-Theater musste kürzlich schließen. „Der Besuch einer Veranstaltung dort sei  zuvor eine ausgesprochen positive Überraschung für eine auswärtige Besucherin gewesen“,  bemerkte ein anwesendes Mitglied des Trägervereins. 

Die Papenburger SPD war mit dieser sehr gut besuchten Ortsausschusssitzung 
bei Hilling/Obenende  äußerst zufrieden und wird die Ergebnisse in die 
weitere Diskussion um das Thema Tourismus/Kultur  einbringen.