Peter Raske, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat, stellte da,
dass es Bestrebungen gibt, Kultur undTourismus in einer GmbH zu organisieren
und dies derzeit vom Bürgermeister versucht wird, in eine praktikable Form
zu bringen. Einerseits ist es zu begrüßen, dass örtliche Unternehmen
Geld in die Hand nehmen wollen, den erlebten Schwung der Gartenschau
nachhaltig weiter zu tragen.
Andererseits ist darauf zu achten, dass der städtische Einfluss erhalten
und auch ausgebaut wird. Kultur – und damit auch das Erlebnisinteresse
von Besuchern – kann nur leben, wenn sie breit getragen wird.
Insofern sind alle örtlichen Initiativen zu vernetzen um eine größtmögliche
Wirkung zu erzielen. Dieser Part kann nicht von einer GmbH
gefördert werden, die sich ja in jeder Form auch refinanzieren muss.
Zu denken ist dabei an die bildende und darstellende Kunst, Heimatvereine
und –museen, Theatergruppen, die städtische Kunstschule,
aber auch die Kreismusikschule. Die Quintessenz, Gesellschaft ja,
aber mit Führungsanspruch für die Stadt, wurde von allen Teilnehmern
begrüßt und unterstützt. Erfahrungen aus der Landesgartenschau hätten
gezeigt, dass das Besuchsprogramm nicht überladen sein dürfe,
es müsse Zeit zum Entdecken der Stadt geben und genügend
Gründe wieder zu kommen. Von daher sind die erprobten Organisationsstrukturen
(z. B. Hafenfest) nicht abzulösen, sondern sicherzustellen und zu
unterstützen.
Wichtig sei es, Kunst und Kultur in den öffentlichen Raum zu tragen: Atelier
am Kanal, Galerie im Kanal, usw. Das bedarf der Unterstützung von privaten
bzw. gemeinnützigen Initiativen. Vor diesem Hintergrund wurde die
unzureichende Unterstützung des Carré‐Theaters durch Stadt und Presse bemängelt. Das Carré‐Theater musste kürzlich schließen.
„Der Besuch einer Veranstaltung dort sei zuvor eine ausgesprochen
positive Überraschung für eine auswärtige Besucherin gewesen“, bemerkte
ein anwesendes Mitglied des Trägervereins. Man war sich einig,
dass der Ansatz der SPD angemessen sei, den vielen „kleinen“ Schwierigkeiten
konstruktiv zu begegnen und eine breite Teilhabe aller Interessierten sicherstellen
kann. Abschließend brachte Peter Raske noch einen weiteren Gedanken ein.
Angesichts hoher Hotel‐ Bettenkapazitäten sollte sich Papenburg zu
einem Kongress‐ und Messestandort weiterentwickeln, damit könnten
die Kapazitäten außerhalb der Spitzenzeiten effektiver genutzt werden.
Aber auch dafür bräuchte es eine kulturell weiterentwickelte
„Wohlfühlatmosphäre“.
Die Papenburger SPD war mit dieser sehr gut besuchten Ortsausschusssitzung
bei Hilling/Obenende äußerst zufrieden und wird die Ergebnisse in die
weitere Diskussion um das Thema Tourismus.
Wichtig sei es, Kunst und Kultur in den öffentlichen Raum zu tragen:
Atelier am Kanal, Galerie im Kanal, usw. Das bedarf der Unterstützung von
privaten bzw. gemeinnützigen Initiativen. Vor diesem Hintergrund wurde
die unzureichende Unterstützung des Carré‐Theaters durch Stadt und Presse bemängelt.
Das Carr-Theater musste kürzlich schließen. „Der Besuch einer Veranstaltung dort sei zuvor eine ausgesprochen positive Überraschung für eine auswärtige Besucherin gewesen“, bemerkte ein anwesendes Mitglied des Trägervereins.
Die Papenburger SPD war mit dieser sehr gut besuchten Ortsausschusssitzung
bei Hilling/Obenende äußerst zufrieden und wird die Ergebnisse in die
weitere Diskussion um das Thema Tourismus/Kultur einbringen.