SPD-Sögel stellt sich geschlossen hinter Frank Klaß

Bürgermeisterkandidat einstimmig von den Mitgliedern der SPD gewählt Sögel. „Frank Klaß will Samtgemeindebürgermeister in Sögel werden und wir unterstützen ihn dabei!“, hiermit fasste Anno Immenga, der Vorsitzende des SPD Samtgemeindeverbandes, die wichtigste Aufgabe am Ende der Versammlung zusammen. Die Mitglieder des SPD-Samtgemeindeverbandes Sögel sprachen dem unabhängigen Kandidaten einstimmig ihr Vertrauen aus und sagten Klaß ihre Unterstützung zu.

Eingrahmt von der SPD-Sögel(v.l.n.r.):
Vorstand Sögel, Frank Klas, Anno Immenga, Johannes Müller

Mit der offiziellen Nominierung der SPD-Mitglieder schicken nun mit den Grünen, der UWG und der SPD drei Parteien den 42 Jährigen Frank Klaß bei der Wahl am 25. Mai als Bürgermeister-Kandidaten ins Rennen. Seit der Kommunalwahl 2011 ist Klaß Mitglied im Rat der Gemeinde Sögel. „Ich interessiere mich schon lange für Kommunalpolitik und habe in verschiedenen Ämtern auf Ortsebene mitgewirkt“, sagt der Kandidat. Mitgestalten in der Politik könne man aber nur, wenn man selber aktiv werde.

Der 42jährige Polizeioberkommissar und studierte Diplomverwaltungswirt aus Sögel ist seit Jahren politisch aktiv. Schon als 15jähriger ist Klaß in die Junge Union eingetreten, dort engagierte er sich u.a. im Orts- und im Kreisvorstand. Nach seinen Studium in Oldenburg führte ihn sein beruflicher Weg zunächst nach Lüneburg, Achim und Cloppenburg. Mit seiner Versetzung ins Emsland 2006 brachte er sich wieder aktiv in die Sögeler Ortspolitik ein. So war er u.a. von 2006 bis 2008 stellvertretener Vorsitzender der CDU Sögel.

Als Pläne bekannt wurden, in Dörpen ein Kohlekraftwerk anzusiedeln, engagierte sich der junge Familienvater im Vorstand der Bürgerinitiative gegen die Kraftwerkspläne und für eine Erhaltung der Lebensqualität in unserer Region. „Leider passten meine Überzeugungen und der damalige politsche Stil der emsländischen Parteiführung im Hinblick auf innerparteiliche Meinungsbildung und Energiepolitik nicht mehr zusammen, so dass ich 2008 aus der CDU austrat.“ so Klaß.

„Ob man alles besser machen kann, will ich nicht sagen. Vieles müsse aber anders gemacht werden “, sagt Klaß mit Blick auf seine mögliche Tätigkeit als Verwaltungschef. Ihm sei wichtig, den Bürgern auf Augenhöhe zu begegnen und sie in politischen Prozessen zu beteiligen.

In der Samtgemeinde komme es zudem darauf an, alle Ortschaften gleichberechtigt zu berücksichtigen. Als Schwerpunkte seiner Arbeit sieht der parteilose Politiker den Bereich der Daseinsvorsorge für Menschen jeden Alters von der Krippe bis zur medizinischen Betreuung von Senioren.

Seine Wahlchancen sieht Klaß optimistisch. „Die Bürger entscheiden, wer die Verwaltung führt“, sagt er. Wichtig sei ihm, dass man in der Samtgemeinde wieder konstruktiv miteinander arbeitet und sich für die zukünftigen Aufgaben rüstet. „Mit dem einstimmigen Votum der SPD-Mitglieder im Rücken, gehe ich gestärkt in den Wahlkampf!“ bedankt sich der Bürgermeisterkandidat bei den anwesenden SPD Mitgliedern für die große Unterstützung.