Fürstenauer Bürgermeisterkandidat Benno Trütken neuer Vorsitzender der SGK Weser Ems

Reinhold Hoffmann und Herbert Jäger SPD Baccum in den Vorstand gewählt. Bramsche - Nach drei Jahren im Amt des stellvertretenden SGK Vorsitzenden haben die Delegierten der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) den Fürstenauer Bürgermeisterkandidat Benno Trütken einstimmig zum neuen Vorsitzenden der SGK in Weser – Ems gewählt. Hannelore Hunter-Roßmann aus Wildeshausen und der 1. Gemeinderat Ganderkesees Rainer Lange wurden zu Stellvertretern gewählt.

Zum Bild der neue SGK Bezirksvorstand mit Herbert Jäger li, Vorsitzender Benno Trütken Fürstenau 4. von li, Matthias Groote MdEP 5. V. li und Reinhold Hoffmann 6. V. li.

Neuer Schriftführer des SGK Vorstandes Weser – Ems ist der langjährige Beisitzer des SGK-Bezirksvorstandes, der Baccumer Fraktionsvorsitzenden Reinhold Hoffmann. Zukünftige Beisitzer sind Landrat Frank Eger aus dem Landkreis Oldenburg, André Bents, Ortsbürgermeister der Ortschaften Sengwarden / Fedderwarden, Volker Block aus Wilhelmshaven, Herbert Jäger aus Baccum (Emsland) und Marcel Schmikale aus Brake.

 

Als Referent des Abends machte Europaabgeordnete Matthias Groote deutlich wie wichtig ehrenamtliche Arbeit an der kommunalpolitischen Basis sei. Er könne Berufspolitikern nur empfehlen auch kommunalpolitisch aktiv zu bleiben, um die Bodenhaftung nicht zu verlieren.

 

Auf Europa eingehend, forderte der Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für Europa einen einheitlichen Förder- und Rechtsrahmen. Nach Auffassung Grootes dürfe aber nicht alles überreguliert werden. Als positives Beispiel nannte Matthias Groote die Neuregelung der Umweltverträglichkeitsprüfung für das umstrittene Fracking. Hier seien nun klare Grenzen aufgezeigt worden, was aber noch durch die Verhandlungen zwischen Europäischem Parlament und Rat zum Abschluss gebracht werden muss. Beim Thema Umwelt könne man aber auch an der Wirklichkeit vorbeiregulieren, so sei umweltbewusste Beschaffung in den Kommunen zwar lobenswert, wenn aber schon jetzt die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen finanziell schwierig sei, so dürfe man diese Kosten nicht noch durch überzogene Umweltauflagen explodieren lassen meinte Groote.

 

In seinem Referat machte der Europaparlamentarier Matthias Groote abschließend deutlich, dass in Zukunft der Einsatz von Biomasse inklusiv Biogas besser geregelt werden muss. Überall wo Bio draufsteht ist nicht unbedingt Bio drin! Gerade die Emissionen aus Biogasanlagen müssten besser analysiert werden.