Dr. De Ridder Delegierte bei SPD-Bundesparteitag in Leipzig

Dr. De Ridder Delegierte bei SPD-Bundesparteitag in Leipzig Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder wurde beim Parteitag des Bezirks Weser-Ems in Cloppenburg als Delegierte für den Bundesparteitag gewählt. Sie wird Ende November in Leipzig die Interessen der Grafschaft Bentheim und des Emslandes vertreten.

Für das Emsland und die Grafschaft beim Bundesparteitag in Leipzig dabei: Daniela de Ridder

 

„Die SPD befindet sich aktuell in einem schwierigen Diskussionsprozess. Viele unserer Mitglieder setzen sich intensiv mit der Frage auseinander, was eine Regierungsbeteiligung der SPD bei einer Großen Koalition bedeuten würde. Pro und Contra werden dabei sorgfältig abgewogen.“

Eine ähnliche Diskussion erwartet die frischgebackene Bundestagsabgeordnete auch beim Bundesparteitag.

 

Für De Ridder waren die vergangenen Wochen sehr intensiv; musste sie doch als Newcomerin ohne Amtsvorgänger zunächst ihr Berliner Büro organisieren. Als Mitglied des Niedersächsischen Landesparteirates in Hannover, beim Konvent in Berlin, beim Bezirksparteitag in Cloppenburg und auch in der SPD-Fraktion im Bundestag hat sich De Ridder intensiv an den Diskussionen beteiligt: „Den Weg, den unser Parteivorstand mit der Mitgliederbefragung eingeschlagen hat, halte ich für sehr klug und gleichzeitig für sehr mutig. Er zeigt, dass wir uns sehr intensiv und sehr überlegt damit auseinandersetzen, welche sozialdemokratischen Inhalte zu unseren Kernaufgaben gehören. Außerdem pflegen wir innerhalb der Partei einen sehr intensiven Austausch. Ich gehe daher auch von spannenden Diskussionen beim Bundesparteitag aus.“

 

De Ridders Bilanz des Bezirksparteitags in Cloppenburg fällt positiv aus: Besonders erfreut ist die Grafschafter SPD, so De Ridder, dass der Antrag zur Schließung des Bombenabwurf- und Schießplatzes Nordhorn-Range zum nächstmöglichen Zeitpunkt angestrebt wird: „Nachdem Wittstock und Siegenburg inzwischen geschlossen wurden, muss es eine Gleichbehandlung für Nordhorn geben“, betonte die Kreisvorsitzende.

 

Als Vorsitzende der Grafschafter SPD hatte De Ridder gemeinsam mit dem Kreisvorstand gleich sechs Anträge – insbesondere zur Bildungs- und Familienpolitik beim Bezirksparteitag eigebracht: „Die Anträge sind Ausfluss der strategischen Arbeit der SPD und ich bin sehr dankbar, dass daran viele aktive Parteifreunde im Kreisvorstand mitgewirkt haben. Dr. Wiebke Buchholz-Will, Dr. Carin Stader-Deters, Manuel Granja Nunes, Gerd Will und ich haben beim Bezirksparteitag mit diesen Anträgen für die Finanzierung von Drittkräften in den Kindertagesstätten, die personelle- und finanzielle Unterstützung der Ganztagsschulen sowie für den Ausbau der Inklusionspädagogik geworben.“

 

Bereits im Wahlkampf hatten sich De Ridder und ihre Parteifreunde für die Verbesserung der Trinkwasserqualität im gesamten Wahlkreis eingesetzt und hierzu einen weiteren Antrag eingereicht. Insbesondere bereitet ihnen die hohe Nitrat- und Ammoniakbelastung des Trinkwassers große Sorgen. Auch mit den Themen Pflege und der Entlohnung in der Altenpflege hatte sich der Kreisvorstand in den vergangenen Monaten sehr intensiv befasst und dazu einen Antrag verfasst, der ebenfalls positiv beschieden wurde.