Lingener SPD spricht sich weiterhin gegen B-Plan 20 im Altenlingener Forst aus

Der SPD Ortsverein Lingen begrüßt das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, welches den Bebauungsplan 20 im Altenlingener Forst für „unwirksam“ erklärt. "Man muss jedoch eindeutig feststellen, dass dies nicht ein Erfolg der Politik, sondern der engagierten Bürgerinnen und Bürger in Altenlingen und Heukampstannen ist.

Unser Dank richtet sich damit ausdrücklich an die Bürgerinitiative Pro Altenlingener Forst" betonte Andreas Kröger, Ortsvereinsvorsitzender und Landtagskandidat der SPD. Der SPD Ortsverein Lingen rät der Stadt Lingen vehement davon ab, den sog. „Formfehler“, der schließlich zum Urteil des Oberverwaltungsgericht Lüneburg geführt hat, zu "heilen" und spricht sich weiterhin für eine Wiederaufforstung der gerodeten Fläche aus.

"Es ist nun wichtiger die Wunden zu heilen, welchem dem Wald, aber auch den Menschen, zugefügt wurden" erklärte Carsten Primke, Ortsratsmitglied in Altenlingen. Gleichzeitig entschuldigt sich Primke dafür, dass es in Altenlingen zur plötzlichen Rodung einer weiteren Fläche für neue 16 Baugrundstücke kam. Nach den spärlichen Informationen, die den Ortsratsmitgliedern in nichtöffentlicher Sitzung zur Verfügung gestellt wurden, war ein solches Ausmaß in keinster Weise absehbar. "Hätte man dem Ortsrat mehr Informationen zur Verfügung gestellt, hätte ich diese sofort an die SPD Stadtratsfraktion weitergegeben, um so geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten." hob Primke hervor.

Die Lingener SPD und der Landtagskandidat Andreas Krögerunterstützen daher mit Nachdruck die Anträge der Bürgernahen und Bündnis 90/ Die Grünen zu diesem Thema und rufen alle Interessierten und betroffenen Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der nächsten Ortsratssitzung in Altenlingen am 4. Dezember (16:00 Uhr) in der dortigen Ortsverwaltung auf.