Jansen-Firmengruppe will Standort Aschendorf ausbauen

Bei einem Besuch der Jansen Firmengruppe in Aschendorf informierten sich Mitglieder des SPD Ortsvereins Aschendorf zusammen mit der Stadtratsfraktion und dem Landtagskandidaten Peter Behrens über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens. Ihr Gastgeber war Orhan Yigit, Betriebsleiter des Unternehmens am Standort Aschendorf.

Mitglieder des SPD Ortsvereins Aschendorf und der Stadtratsfraktion informieren sich mit dem Landtagskandidaten Peter Behrens (dritter von rechts) beim Geschäftsführer Orhan Yigit (rechts) über die über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens.

Nachdem die Firmengruppe Jansen 2009 Teile des ADO-Gebäudekomplexes aufgekauft hat, ist dort inzwischen ein Standort mit 100 Mitarbeitern entstanden. 30.000 m² in 7 Hallen stehen dem Unternehmen zur Verfügung. Neben den Bereichen Tore und Brandschutz ist hier auch „Jansen Maritim“ zu Hause. Betriebsleiter Orhan Yigit: „Unser Unternehmen verkauft seinen Kunden ein Leistungspaket. Dabei wollen wir unsere Mitbewerber durch einen ständigen Technologiefortschritt übertreffen.“ Jansen Maritim stellt in Aschendorf unter anderem Wand- und Deckenelemente für die Kabinenproduktion der Meyer-Werft-Kreuzfahrtschiffe her. Maßgeschneidert werden alle Einzelteile passgenau hergestellt und anschließend auf einer Palette fertig, zum Abtransport zum Fertigkabinenproduzenten Ems PreCab nach Papenburg, gelagert. Dort werden die Räume dann zusammengesetzt.

Die Jansen-Gruppe bildet zentral in Surwold aus und ist als „familienfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet worden. In der Fertigung nimmt Jansen am Projekt „ 45+“ teil. In diesem Projekt erhalten speziell Frauen in einem Alter ab 45 Jahren eine neue Chance auf dem Arbeitsmarkt. Auf Nachfrage des Landtagskandidaten Peter Behrens erläuterte der Betriebsleiter, dass das Unternehmen nicht unter einem Fachkräftemangel leidet. Vielmehr würde man stark mit der Berufsakademie Emsland zusammen arbeiten. In Aschendorf soll zukünftig auch ein Logistikzentrum des Unternehmens entstehen. Dadurch könnten nochmals 30-40 neue Arbeitskräfte gebraucht werden.