
Andreas Kröger stellt klar: "Unsere Kinder brauchen bestmögliche Bildungsangebote – und das im ganzen Land. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die SPD mit einem Stufenplan den Ausbau zu echten gebundenen Ganztagsgrundschulen fördern. Das bedeutet, auf dem Land und in den Städten Grundschulen mit einem pädagogischen Nachmittagsangebot für alle Kinder vorzuhalten." Dabei sollen vorrangig jene Grundschulen unterstützen werden, die sich freiwillig zusammenschließen, weil sie vor besonderen Herausforderungen stehen.
Völlig klar ist für Andreas Kröger: die Ausgestaltung des örtlichen Schulangebotes ist und bleibt in der Verantwortung der kommunalen Schulträger.
Anders als die amtierende Landesregierung wird die SPD die unumstößliche Tatsache einer sich verändernden Gesellschaft aber nicht ignorieren. So gibt es Regionen in Niedersachsen, in denen künftig weniger Kinder leben werden. Die SPD glaubt, dass Weggucken und Nichtstun keine Antwort auf diese bildungspolitische Herausforderung für Niedersachsen ist.
Der Handlungsbedarf ist groß: Von den 1500 Ganztagsschulen in Niedersachsen verfügen nur 400 über eine Ausstattung mit Lehrkräften, wie es sein sollte. 1100 Ganztagsschulen müssen sich ohne zusätzliche Mittel und mit Hilfskräften durchs Jahr hangeln. Das war von der jetzigen Regierung so gewollt und geplant. Kröger: "Es ist schon einmalig in der Geschichte Niedersachsens, dass eine Landesregierung über Jahre hinweg geltendes Recht bricht, nur um über diese 1100 Schultore das Etikett Ganztagsschule kleben zu können." Inzwischen ermitteln und prüfen Staatsanwaltschaft und Zoll tausende Arbeitsverträge außerschulischer Fachkräfte wegen des Verdachts der Schwarzarbeit.